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Zur Aufnahme der vom Buchholzer Schmiedemeister Arnold Kahnenbley gespendeten Gerätschaften wurde 2013 ein weiteres Fachwerkhaus im Museumsdorf Seppensen errichtet. Ursprünglich stand es auf einer großen Hofstelle in Lüdingen, Kreis Rotenburg (Wümme), wo es im Jahre 1800 als Backhaus erbaut wurde. Die Bauhölzer bestehen wie üblich aus Eiche, nur im Dachstuhl wurde Nadelholz verwendet. Zunächst waren die untersten Gefache über dem Legbalken mit Eichenbohlen versehen, die mittleren und oberen Gefache enthielten Lehmtafeln. Die Kammer in dem recht großen Gebäude spricht dafür, dass im Haus früher eine Person lebte, vielleicht ein Imker oder ein Schäfer. Kein Dorf ohne Schmied. Das gilt auch für das Museumsdorf Seppensen. Arbeiten in der Schmiede gehörte ebenso zu einem kleinen Heidedorf des 19. Jahrhunderts wie das Wohnen und Arbeiten im Schulhaus, im Schusterhaus und natürlich auf dem Heidebauernhof.
Die historische Schmiede wird nicht nur die Gerätesammlung der letzten Buchholzer „Dorfschmiede" beherbergen. Sie ist natürlich der ideale Standort zum Durchführen von Schmiedekursen und fürs Schauschmieden. Alle Interessierten sind zum Mitmachen eingeladen.



Ansprechpartner:
Arnold Kahnenbley 04181-7579  
Heinz-Dieter von Plata 04186-262  
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