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Die Wassermühle in Holm liegt direkt an der Seevebrücke. Gebaut wurde die erste Holmer Wassermühle vermutlich vom Winsener Amtmann Christoph von Hodenberg, der sich 1567 aus dem Bauerndorf Holm ein Rittergut schuf und wohl gleich eine Mühle anlegte. Erstmals erwähnt wird die Holmer Mühle 1615 im Streit des Müllers Tamke aus Bendesdorf. Im Siebenjährigen Krieg (1756-1763) brannten Franzosen wahrscheinlich im November 1757 die Holmer Mühle nieder, doch der Baron Ludwig Schenk von Winterstedt, Besitzer des Holmer Rittergutes, ließ sie bereits 1758 neu errichten.
In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts erneuerte man das Mahlwerk grundlegend, so dass von der Technik des Jahres 1758 nichts übrig blieb. Nach dem Zweiten Weltkrieg diente die Holmer Mühle als Flüchtlingsquartier und es wurde nur noch hin und wieder Korn gemahlen, bis die Mühle seit den siebziger Jahren leer und ungenutzt still lag.
Ab 1977, seitdem zwischen dem Eigentümer der Mühle und dem Geschichts- und Museumsverein ein Nutzungsvertrag abgeschlossen wurde, ist in die Mühle neues Leben eingekehrt und sie wurde zur Keimzelle unseres Vereins. Schon Ostern 1981 konnte ein neues Wasserrad eingebaut und an den Mahltagen ein „Schaumahlen" veranstaltet werden.
Bereits 1993 wurde das Wasserrad ein zweites Mal in der Vereinsgeschichte ersetzt, diesmal durch eine langlebigere Metallkonstruktion. Heute wird die Holmer Mühle für Vorträge, Kunstausstellungen, Konzerte und zum monatlichen Mahlen genutzt.

Ansprechpartner:
Tino Winkler        04187-71 21 (Mahltage, Mühlenbetrieb)
Stephan Schmidt  0171-6422484 (sonstige Veranstaltungen)



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